Senkt das Bestellerprinzip tatsächlich die Preise beim Immobilienkauf?
Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln stellt die These auf, dass das Bestellerprinzip die Maklerkosten durchgängig reduzieren und dadurch den Bruttokaufpreis von Immobilien senken würde. Als Beispiel führen die Kölner Länder an, in denen von jeher der Verkäufer die Kosten trägt. Die Maklercourtagen tendieren dort mit zwei Prozent deutlich unter den Sätzen in Deutschland. In der Spitze muss ein Erwerber hier mehr als sieben Prozent an den Vermittler abführen. Wie haltbar aber ist diese These?