So viele Deutsche nutzen Vergleichsportale für Bankrecherchen
Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zeigen, dass die deutschen Verbraucher seit der Coronakrise verstärkt zu Finanzthemen im Internet recherchieren. Verschiedene Quellen werden dafür angesteuert, wie die klassischen Suchmaschinen, die Website der eigenen Hausbank und Vergleichsportale für etwa Banken und Kredite. Wer konkret wonach im Internet sucht, sehen Sie hier – außerdem alle Zahlen im Detail!
- 29 Prozent der Konsumenten suchen seit Beginn der Coronakrise häufiger nach Bankinformationen im Internet.
- 45 Prozent benutzen für ihre Recherchen zu Finanzthemen Online-Vergleichsportale.
- Die jüngere Generation interessiert sich jetzt vor allem für Online-Banking und Bausparverträge, die mittlere Generation für Kredite und die Ü50-Jährigen für Tages- und Festgelder.
Seit der Coronakrise googeln Verbraucher verstärkt nach Bankthemen
Das Search-Experience-Cloud-Unternehmen Yext untersuchte zur Jahresmitte 2020 mithilfe einer deutschlandweiten Umfrage, wie das Suchverhalten der Konsumenten im Internet in Bezug auf Bankthemen aussieht und ob es sich durch die Coronakrise änderte.
Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass 26 Prozent der Befragten alle paar Tage nach Bankinformationen im Internet suchen. 29 Prozent der Befragten gaben an, seit Ausbruch der Coronakrise häufiger nach Banken, Bankfilialen oder Bankberatern online zu suchen. Bei der jüngeren Generation, im Alter von 18 bis 29 Jahren, sind es sogar 35 Prozent.
Die gefragtesten Themen sind dabei mit 58 Prozent Informationen zu konkreten Bankdienstleistungen und Services. Weiterhin von großem Interesse sind Öffnungszeiten (44 Prozent) und Standorte von Bankfilialen oder Geldautomaten (35 Prozent).
Im Verlauf der Coronakrise ist darüber hinaus das Interesse für Informationen zu Coronamaßnahmen der eigenen Bank gestiegen, wie folgendes Säulendiagramm zeigt:
45 Prozent suchen auf Vergleichsportalen nach Banken
Zu den meistgenutzten Quellen auf der Suche nach Finanzthemen wie Banken und Krediten zählen Suchmaschinen mit 68 Prozent, zum Beispiel Google, die Websites der eigenen Hausbanken (48 Prozent) und mit 45 Prozent Vergleichsportale im Internet, wie Kreditvergleich.net. Insbesondere Jüngere nutzen für ihre Online-Suche auch gern Google-Maps. Somit wird quasi die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten im Internet genutzt.
Kredite im Fokus mittlerer Altersgruppen
Unter den bereits genannten 58 Prozent der Verbraucher, die verstärkt zu konkreten Finanzdienstleistungen recherchieren, liegen die vorrangigen Interessen im Allgemeinen bei den Themen Online-Banking (57 Prozent), Girokonto (52 Prozent) und Geldanlage (45 Prozent). Doch hier sind Unterschiede nach Altersgruppen zu beobachten.
Die jüngste Altersgruppe der Befragten, mit 18 bis 29 Jahren, interessiert sich im Vergleich besonders stark für die Themen Online-Banking (72 Prozent) und Bausparverträge (23 Prozent).
Mehr als ein Drittel der mittleren Altersgruppe der Teilnehmer (30 bis 49 Jahre) möchte mehr über Kredite in Erfahrung bringen. Und bei den Über-50-Jährigen sind Tages- und Festgelder die derzeit gefragtesten Finanzdienstleistungen (35 Prozent bzw. 27 Prozent).
Wo finde ich den besten Kredit?
Was braucht es für den besten Kredit? Das entscheidet der Verbraucher selbst. Sind es ausschließlich die Zinsen oder spielen noch weitere Aspekte eine wichtige Rolle? Die Kundenwünsche und -bedürfnisse sind so individuell wie die Angebote selbst. Aus diesem Grund testet Kreditvergleich.net eine Vielzahl von Krediten aller möglichen Kreditarten. Im Ergebnis kann eine Übersicht der Testsieger bereitgestellt werden – nicht nur der Gesamtsieger, sondern auch der Sieger einzelner Testkategorien, wie Zinsen, Produkteigenschaften, Rückzahlungsphase, Service, Antragstellung und Unterlagen. Eben je nachdem, worauf es den Verbrauchern ankommt.
Lokale Unterschiede bei der Suche nach Banken
Interessant ist auch eine Auswertung der Umfrage zu lokalen Unterschieden bei der Suche nach Bankinformationen. Wie die folgende Landkarte zeigt, gibt es insbesondere Unterschiede zwischen westlichen und östlichen Regionen Deutschlands zu beobachten, wohingegen Nord- und Süddeutschland annähernd gleich intensiv nach Informationen der Banken recherchieren.