Entwicklung der Immobilienpreise und Nettoeinkommen in Kanada
Rohstoffreich und hochentwickelt präsentiert sich Kanada und entsprechend stark seine Wirtschaft. Das Leben im dünn besiedelten Land nördlich der USA ist teuer, der Lebensstandard dafür noch höher als beim Nachbarn.
Wie sich das auf Immobilienpreise, Nettoeinkommen und den Erschwinglichkeitsindex auswirkt, zeigen unsere Diagramme.
- Gestiegene Immobilienpreise: Nominalindex für Immobilienpreise in Kanada ist in 2023 um 385,45 Prozent höher als in 1995
- Gleichzeitig stieg Nettoeinkommen, allerdings weniger stark: Um 184,98 Prozent in 2023 gegenüber 1995
- Immobilien werden daher immer weniger erschwinglich: Erschwinglichkeitsindex sank in 2023 um 41,30 Prozent gegenüber 1995
Wer an Kanadas Häuser denkt, dem fallen wohl zuerst Blockhäuser ein. Diese umweltfreundlichen, nachhaltigen und energieffizienten Häuser finden auch bei uns ihre Liebhaber. Wenn auch Sie darüber nachdenken, sich den Wunsch vom Eigenheim in Ihrer Heimat zu finanzieren, schauen Sie doch einmal in unserem Vergleich der Baufinanzierer vorbei:
Immobilienpreise in Kanada
Dieses Diagramm zeigt Ihnen, wie sich die Immobilienpreise in Kanada in den vergangenen vier Jahrzehnten entwickelten. Die Daten stammen vom Globalization and Monetary Policy Institute der Federal Reserve Bank of Dallas und wurden auf einen Index heruntergerechnet.
Für das Jahr 2005 wurde der Indexwert auf 100 festgelegt. Gezeigt werden hier die Entwicklung der nominalen Immobilienpreise, also der reinen Kaufpreise, sowie die Entwicklungen der realen, also inflationsbereinigten, Immobilienpreise.
Eine Immobilie in Kanada wird teurer und teurer. Um mehr als 80 Prozent legten die nominalen Preise allein seit der Finanzkrise zu.
Werte von
Nettoeinkommen in Kanada
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die durchschnittlichen Nettoeinkommen pro Kopf in verschiedenen Staaten, darunter auch Kanada, ermittelt. Hier sehen Sie die Entwicklung der Nettoeinkommen in Kanada seit 1975.
Zur besseren Vergleichbarkeit mit den Immobilienpreisen wurde auch für die Nettoeinkommen ein Index angelegt und dieser für das Jahr 2005 auf 100 festgelegt.
Das durchschnittliche Nettoeinkommen pro Kopf entwickelt sich in Kanada äußerst linear. Auch hier sorgte die weltweite Wirtschaftskrise nur kurz für einen Rückgang. Allerdings: Legten die Immobilienpreise um fast 90 Prozent seit der Finanzkrise zu, kamen die Nettoeinkommen im gleichen Zeitraum auf gerade einmal 25 Prozent Steigerung.
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Erschwinglichkeitsindex für Kanada
Aus den nominalen Immobilienpreisen und den Nettoeinkommen ergibt sich der Erschwinglichkeitsindex. Wie viel Immobilie können sich die Menschen in Kanada von ihrem Einkommen leisten? Was stieg in den vergangenen Jahren stärker an – das Einkommen oder die Immobilienpreise?
Antworten darauf liefert dieses Diagramm. Je höher der Indexwert, desto mehr Immobilie können Kanadier sich für ihr Einkommen leisten. Steigt die Kurve nach oben, sind die Einkommen in Relation zu den nominalen Kaufpreisen gestiegen.
Stark steigende Preise für Immobilien in Kanada machen Eigenheimkäufe zunehmend unerschwinglich. Anfang des Jahrtausends lag der Indexwert noch bei knapp 120 Punkten, davon sind 2022 lediglich noch 48,8 Punkte übrig.
Werte von
Veröffentlicht am 28.11.2016, letztes Update am 17.04.2024