Entwicklung der Immobilienpreise und Nettoeinkommen in Neuseeland
Neuseeland hatte zuletzt nicht nur mit den Folgen der Weltwirtschaftskrise zu kämpfen, sondern 2010 auch mit den Folgen eines verheerenden Erdbebens. Dies konnte die neuseeländische Wirtschaft jedoch nicht nachhaltig bremsen. Wie sich das Wirtschaftswachstum auf Immobilienpreise und Nettoeinkommen auswirkt, haben wir für Sie untersucht.
- Gestiegene Immobilienpreise: Nominalindex für Immobilienpreise in Neuseeland 2023 um 455,74 Prozent höher als in 1995
- Nettoeinkommen in Neuseeland stieg ebenfalls, allerdings schwächer: Um 200,83 Prozent in 2023 gegenüber 1995
- Immobilien werden daher immer weniger erschwinglich: Erschwinglichkeitsindex für Immobilien sank im gleichen Zeitraum um 45,87 Prozent
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Immobilienpreise in Neuseeland
Dieses Diagramm zeigt Ihnen, wie sich die Immobilienpreise in Neuseeland in den vergangenen vier Jahrzehnten entwickelten. Die Daten stammen vom Globalization and Monetary Policy Institute der Federal Reserve Bank of Dallas und wurden auf einen Index heruntergerechnet.
Für das Jahr 2005 wurde der Indexwert auf 100 festgelegt. Gezeigt werden hier die Entwicklung der nominalen Immobilienpreise, also der reinen Kaufpreise, sowie die Entwicklungen der realen, also inflationsbereinigten, Immobilienpreise.
Die Ölkrise bremste die Preisentwicklung zu Beginn des untersuchten Zeitraums aus, kurz nach Beginn des neuen Jahrtausends nahm der Preisanstieg allerdings nominal wie auch real spürbar Fahrt auf. Die Finanzkrise und das Erdbeben konnten diese Entwicklung nur bedingt aufhalten.
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Nettoeinkommen in Neuseeland
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die durchschnittlichen Nettoeinkommen pro Kopf in verschiedenen Staaten, darunter auch Neuseeland, ermittelt. Hier sehen Sie die Entwicklung der Nettoeinkommen in Neuseeland zwischen 1975 und 2022.
Zur besseren Vergleichbarkeit mit den Immobilienpreisen wurde auch für die Nettoeinkommen ein Index angelegt und dieser für das Jahr 2005 auf 100 festgelegt.
Wie in vielen anderen Ländern der Welt auch verläuft die Entwicklung der Einkommen in Neuseeland nahezu linear. Die neuseeländische Wirtschaft und die Nettoeinkommen pro Kopf wachsen seit Jahren gleichermaßen.
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Erschwinglichkeitsindex für Neuseeland
Aus den nominalen Immobilienpreisen und den Nettoeinkommen ergibt sich der Erschwinglichkeitsindex. Wie viel Immobilie können sich die Menschen in Neuseeland von ihrem Einkommen leisten? Was stieg in den vergangenen Jahren stärker an – das Einkommen oder die Immobilienpreise?
Antworten darauf liefert dieses Diagramm. Je höher der Indexwert, desto mehr Immobilie können Neuseeländer sich für ihr Einkommen leisten. Steigt die Kurve nach oben, sind die Einkommen in Relation zu den nominalen Kaufpreisen gestiegen.
Dem Preisanstieg im Immobilienbereich kann die Entwicklung der Nettoeinkommen jedoch nicht standhalten. Jahrelang mussten die Neuseeländer bereits zunehmend größere Teile Ihres Einkommens für einen Immobilienerwerb investieren. Immobilien sind heute immer weniger erschwinglich.
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Veröffentlicht am 28.11.2016, letztes Update am 17.04.2024