US-Studienkredite – die neue Schuldenblase
Zieht das Bildungssystem die USA ins Verderben? Angesichts der aktuellen Zahlen und der Entwicklung der US-Studienkredite in den vergangenen Jahren steht hinter dieser Frage weit mehr als nur eine provokante These. Experten sprechen längst von einer Schuldenblase beziehungsweise „College-Blase“, die kurz davorsteht, mit einem lauten Knall zu platzen und die gesamte Weltwirtschaft bis ins Mark zu erschüttern. Von den inzwischen über 1,7 Billionen US-Dollar Schulden der Studentinnen und Studenten basiert ein Großteil auf faulen Krediten, von denen teils nicht einmal die Zinsen zurückgezahlt werden können.
- Mehr als 45 Millionen US-Amerikaner haben einen Studienkredit aufgenommen.
- Das Volumen noch offener Studienkredite liegt bei über 1,78 Billionen US-Dollar.
- 94,72 Prozent beträgt der Anstieg des gesamten Kreditvolumens (inkl. Studienkredite) seit 2006 (Vergleich Q4 2006 und Q4 2022).
- Der Anteil der Studienkredite am gesamten Kreditvolumen hat sich seit 2006 von 20 Prozent auf 37 Prozent beinahe verdoppelt.
- 0,67 Prozent aller Studienkreditnehmer liegen mit der Ratenzahlung mind. 90 Tage in Verzug.
- Die Kreditausfälle erreichten einen Wert von 124,4 Milliarden US-Dollar bei 5,5 Millionen Kreditnehmern.
- Die durchschnittliche Schuldenlast liegt bei über 28.950 US-Dollar.
- Die Schulden sorgen dafür, dass Investitionen und Firmengründungen zurückgestellt werden.
- Demokraten fordern Schuldenerlass und kostenloses Studium.
1,78 Billionen US-Dollar Schulden
Dass die Studienkredite in den USA zu einem ernsthaften Problem werden können, zeichnet sich bereits seit Jahren ab. Im ersten Quartal 2006 meldete die Federal Reserve Bank of St. Louis Studienkredite (Student Loans) in Höhe von 480,967 Milliarden US-Dollar. Ein Jahr später waren es bereits 544,989 Milliarden US-Dollar.
Dieser Wert schraubte sich in den kommenden Jahren kontinuierlich nach oben. Zum ersten Quartal 2010 standen schon über 800 Milliarden US-Dollar zu Buche. Die Eine-Billion-Grenze wurde im zweiten Quartal 2012 gerissen und seither nicht mehr unterschritten. Im Gegenteil: Die Schuldenkurve der US-Studienkredite zeigt auch weiterhin steil nach oben und erreichte im ersten Quartal 2018 die nächste Stufe: 1,5 Billionen US-Dollar. Im ersten Quartal 2023 betrug die Kreditsumme 1,78 Billionen US-Dollar. [1]
Im Vergleich dazu stieg zwar das Volumen sämtlicher Kreditarten in den USA seit Jahren. Der Anteil der Studienkredite am Gesamtvolumen aller Konsumentendarlehen in den USA nimmt aber seit 2011 sogar einen höheren Anteil an als Kfz-Kredite oder revolvierende Kredite, wie Dispo- und Rahmenkredite. Seit 2006 hat sich der Anteil der Studienkredite am gesamten Kreditvolumen von 20 Prozent auf 37 Prozent beinahe verdoppelt.
Im folgenden Diagramm steht das Datum 01.2006 für Q1 2006, 04.2006 für Q2 2006, 07.2006 für Q3 2006 usw.
Werte von
Das ist eine rasante Entwicklung. Die Kredite fürs Studium sind damit das am schnellsten wachsende Segment der US-Haushaltsschulden. Seit der großen Rezession (2007/2008) ist das Volumen um knapp 167 Prozent gestiegen (Q3 2022 gegenüber Q3 2008).
Setzt man diese Zahl in Relation zu den übrigen Krediten, zeigt sich das ganze Ausmaß des Problems. Das Board of Governors of the Federal Reserve System (US) weist für das erste Quartal 2023 einen Schuldenstand von 4,95 Billionen US-Dollar aus. Heißt: Die Studienkredite machen fast ein Drittel aller in den Vereinigten Staaten vergebenen Kredite aus. [3]
Was kostet ein Studium in den USA?
Warum überhaupt Kredite aufgenommen werden müssen, steht außer Frage: Ein Studium kostet Geld, auch und ganz besonders in den USA. Hier richten sich die Kosten unter anderem danach, wo und an welcher Universität studiert wird. Das „Wo“ spielt insofern eine entscheidende Rolle, da unterschieden wird nach In-State und Out-of-the-State, also ob innerhalb des eigenen Bundesstaates studiert wird oder außerhalb. Erwägt man ein Studium in einem anderen Bundesstaat, muss mit deutlich höheren Kosten gerechnet werden.
Das Studium an einem öffentlichen College (vier Jahre Studienzeit) im Heimat-Bundesstaat kostet im Schnitt 22.690 US-Dollar jährlich. Geht es über die Grenzen hinweg, sind es bereits 39.510 US-Dollar. Wobei diese Daten lediglich den Mittelwert wiedergeben. Noch teurer ist ein Studium an einer privaten Einrichtung. Hierfür werden im Schnitt 51.690 US-Dollar pro Jahr fällig.
Studiengebühren, Unterkunft und Verpflegung
Die Kosten für ein Studium werden in zwei große Bereiche gegliedert. Zum einen die Studiengebühren. Sie reichen von 10.940 US-Dollar (In-State) über 28.240 US-Dollar (Out-of-the-State) bis hin zu 39.400 US-Dollar (Privat-Universität). Hinzu kommen die Kosten für Unterkunft und Verpflegung, die mit 12.310 US-Dollar an den öffentlichen und 14.030 US-Dollar an den privaten Colleges veranschlagt werden.
Diese beiden Faktoren sind in den vergangenen Jahren immer teurer geworden. Von 2021/22 zu 2022/23 sind allein die Studiengebühren um 1,6 bis 3,5 Prozent angestiegen. Die übrigen Kosten ebenfalls um bis zu 3,0 Prozent. Das macht insgesamt eine Kostensteigerung von 2,4 bis 3,4 Prozent.
USA: Studienkosten | ||||
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Studiengebühren | Public Two-Year in District | Publik Four-Year In-State | Publik Four-Year Out-of-State | Private Nonprofit Four-Year |
2022/23 | $3.860 | $10.940 | $28.240 | $39.400 |
2021/22 | $3.800 | $10.750 | $27.620 | $38.070 |
Veränderung $ | $60 | $190 | $620 | $1.330 |
Veränderung % | 1,60% | 1,80% | 2,20% | 3,50% |
Unterkunft und Verpflegung | ||||
2022/23 | $9.610 | $12.310 | $12.310 | $14.030 |
2021/22 | $9.330 | $11.950 | $11.950 | $13.620 |
Veränderung $ | $280 | $360 | $360 | $410 |
Veränderung % | 3,00% | 3,00% | 3,00% | 3,00% |
Gesamt | ||||
2022/23 | $13.470 | $23.250 | $40.550 | $53.430 |
2021/22 | $13.130 | $22.700 | $39.570 | $51.690 |
Veränderung $ | $340 | $550 | $980 | $1.740 |
Veränderung % | 2,60% | 2,40% | 2,50% | 3,40% |
Quelle: College Board, Annual Survey of Colleges; NCES, IPEDS Fall 2022 Enrollment data and IPEDS 2022 Institutional Characteristics data; Eigene Berechnungen |
Kosten nach Carnegie Klassifikation
Differenziert man die Hochschulen entsprechend der Carnegie Klassifikation, betragen die Gesamtkosten an öffentlichen promotionsberechtigten Hochschulen rund 24.740 US-Dollar (plus 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Universitäten mit Schwerpunkt auf dem Master kommen auf 20.460 US-Dollar (plus 2,4 Prozent). Beim Bachelor sind es 20.500 (plus 2,2 Prozent). An privaten Einrichtungen summieren sich, je nach Abschluss, zwischen 43.830 und 63.500 US-Dollar pro Jahr (plus 3,2 bis 3,5 Prozent).[4] Eine solche Entwicklung setzt nicht nur Studierende in Zugzwang, sich finanziell „Hilfe“ zu holen. Auch Eltern und Großeltern nehmen Studienkredite auf, damit der Nachwuchs es einmal besser hat.
Studienkosten USA nach Abschluss (Carnegie Classification) | ||||||
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Public Four-Year | Private Nonprofit Four Year | |||||
Doktor | Master | Bachelor | Doktor | Master | Bachelor | |
Studiengebühren | ||||||
2022/23 | $11.860 | $9.150 | $9.110 | $47.500 | $30.650 | $39.570 |
2021/22 | $11.630 | $9.010 | $8.990 | $45.830 | $29.660 | $38.270 |
Veränderung $ | $230 | $140 | $120 | $1.670 | $990 | $1.300 |
Veränderung % | 2,00% | 1,60% | 1,30% | 3,60% | 3,30% | 3,40% |
Unterkunft und Verpflegung | ||||||
2022/23 | $12.880 | $11.310 | $11.390 | $16.000 | $13.180 | $13.020 |
2021/22 | $12.500 | $10.980 | $11.060 | $15.530 | $12.800 | $12.640 |
Veränderung $ | $380 | $330 | $330 | $470 | $380 | $380 |
Veränderung % | 3,00% | 3,00% | 3,00% | 3,00% | 3,00% | 3,00% |
Gesamt | ||||||
2022/23 | $24.740 | $20.460 | $20.500 | $63.500 | $43.830 | $52.590 |
2021/22 | $24.130 | $19.990 | $20.050 | $61.360 | $42.460 | $50.910 |
Veränderung $ | $610 | $470 | $450 | $2.140 | $1.370 | $1.680 |
Veränderung % | 2,50% | 2,40% | 2,20% | 3,50% | 3,20% | 3,30% |
Quelle: College Board, Annual Survey of Colleges; NCES, IPEDS Fall 2022 Enrollment data and IPEDS 2022 Institutional Characteristics data; Eigene Berechnungen |
Stafford Loans – öffentliche Studienkredite in den USA
In den USA haben Studierende mehrere Optionen, Geld für die Zeit des Studiums aufzunehmen. Auf privater Ebene sind es Studienkredite, die von den Colleges oder von Non-Profit-Organisationen vergeben werden. Hinzu kommen Studienkredite aus öffentlichen Mitteln. Zu den staatlich geförderten Darlehen zählen die sogenannten Stafford Loans. Sie wurden mit dem „Higher Education Act of 1965“ eingeführt. Aufgrund ihrer günstigen Konditionen zählen sie zu den beliebtesten Studienkrediten. [5]
Die Stafford Loans werden unter anderem danach unterscheiden, ob es sich um einen subventionierten oder nicht-subventionierten Kredit handelt und ob sich das Darlehen an abhängige oder unabhängige Studierende richtet. Darüber hinaus differenziert das System danach, inwieweit auch die Eltern Anspruch darauf haben, mit einem „Plus Loan“ einen Studienkredit für die Kinder aufzunehmen.
Höchstsätze für Studienkredite
Die meisten Studenten unter 24 Jahren zählen zu den abhängigen Studenten. Sie erhalten über die Stafford Loans als Studienanfänger 5.500 US-Dollar. Im zweiten Jahr steigt der Betrag auf 6.500 US-Dollar und später auf maximal 7.500 US-Dollar. Zusammengefasst ergeben sich folgenden Kreditgrenzen:
- abhängige Studenten: 31.000 US-Dollar
- unabhängige Studenten: 57.500 US-Dollar
- abhängige Studenten, deren Eltern kein Plus-Darlehen erhalten: 57.500 US-Dollar
- Studenten und Berufseinsteiger 138.500 US-Dollar
- bei bestimmten medizinischen Ausbildungen: 224.000 US-Dollar
Die Kredite werden vom ersten Tag an verzinst, zu Konditionen, die für die gesamte Laufzeit gelten. Aktuell zahlen Studienanfänger 4,99 Prozent Zinsen pro Jahr für ihren Studienkredit. Stafford-Kredite an Doktoranden schlagen mit 6,54 Prozent pro Jahr zu Buche. Hinzu kommen Gebühren, die bei 1,057 Prozent liegen (bei erstmaliger Auszahlung).
Betrachtet man das Plus-Darlehen, das sich speziell an Eltern richtet, liegen die Zinsen derzeit bei 7,54 Prozent pro Jahr und die Gebühren bei 4,228 Prozent. Diese Form des Studienkredits wird übrigens nur bonitätsabhängig vergeben. Anders bei den Stafford Loans: Hier erfolgt keine Bonitätsprüfung. Das heißt, jeder – selbst jene, die bereits horrende Kreditkartenschulden oder andere Kredite haben – erhält einen Studienkredit. Genau da fangen die Probleme an. [6]
Das Problem: Kredite werden nicht bedient
Da die Verantwortlichen der Bonität keine Bedeutung beimessen, scheint es in den USA relativ einfach zu sein, einen Studienkredit zu erhalten. Die Konsequenzen zeigen sich, wenn es um die Rückzahlung geht. Denn längst nicht alle, die ein Studium absolvieren, sind später auch in der Lage, die Raten zurückzuzahlen.
In der Statistik der New York Fed wird das Problem nicht direkt beim Namen genannt. Doch ein Blick auf die Grafik zu Krediten, bei denen der Schuldner 90 Tage und mehr in Verzug ist, zeigt: Die Quote bei Studienkrediten stieg bis 2019 jahrelang an. Im ersten Quartal 2003 waren es etwa sechs Prozent, die Schwierigkeiten bei der Rückzahlung hatten. Ende 2019 lag der Anteil bereits bei circa elf Prozent. Mit Beginn der Coronakrise ist allerdings ein plötzlicher Rückgang zu verzeichnen. Diese Entwicklung spiegelt offenbar die staatlichen Hilfsmaßnahmen wider. Beispielsweise ist die Mehrheit der föderalen Studienkredite durch die Maßnahmen des CARES Acts gedeckt, ein Hilfspaket des US-Kongresses in der Coronakrise, das am 27. März 2020 von US-Präsident Donald Trump unterzeichnet wurde.
Während in den letzten Jahren die meisten notleidenden Kredite zu den Studienkrediten zählten, sind es seit der Coronakrise wieder die Kreditkarten mit knapp zehn Prozent. Am wenigsten betroffen sind hingegen Baufinanzierungen (gelbe Linie) und inzwischen Studienkredite, gefolgt von revolvierenden Krediten wie Dispos und von Autokrediten. [7]
Starkes Absinken der Verzugsquote
Betrachtet man die nachfolgende Grafik, fällt auf, dass die Quote der Studienkredite, deren Rückzahlung 90 Tage oder mehr überfällig ist, deutlich sank. Das liegt daran, dass der Staat während der Coronapandemie regulatorisch eingegriffen hat und die Rückzahlung der Studienkredite ausgesetzt hatte. Die Fälligkeiten setzen jedoch ab Oktober 2023 wieder ein. Wie sich die Quote dann entwickelt, bleibt spannend. Es wird erwartet, dass viele Menschen die Schulden nicht tilgen können und die Anzahl der Studienkredite, deren Rückzahlung in Verzug ist, in die Höhe schießt. [25]
166 Milliarden US-Dollar Kreditausfall
Bloomberg hatte sich einmal die Mühe gemacht, die Prozentzahlen in Dollarwerte umzumünzen. Die Ausfälle bei Studentenkrediten erreichten im dritten und vierten Quartal 2018 einen Wert von über 166 Milliarden US-Dollar. Der Betrag ist doppelt so hoch wie die Summe, die bei der letzten Rezession aufgebracht werden musste, um die Autoindustrie zu retten. Berücksichtigt wurden dabei übrigens nur Schulden, die auf einem Zahlungsverzug von mindestens 90 Tagen beruhen. Betroffen sind laut Bloomberg vor allem die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen. Sie nehmen Kredite auf, um die Ausbildung der Kinder zu bezahlen.
Studienkreditschulden nach Alter in Milliarden US-Dollar | |||||
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Jahr | unter 30 | 30-39 Jahre | 40-49 Jahre | 50-59 Jahre | 60+ |
2013 | 362,2 | 354,1 | 188,1 | 124,9 | 49,8 |
2014 | 370,5 | 383,1 | 207,6 | 136,5 | 57,7 |
2015 | 376,4 | 408,4 | 229,6 | 149,7 | 66,7 |
2016 | 383,2 | 437,4 | 255,6 | 163,2 | 76,3 |
2017 | 383,8 | 461 | 278,9 | 177,2 | 85,4 |
Quelle: Forbes.com (Student Loan Debt Statistics In 2019: A $1.5 Trillion Crisis) |
Verschärft wird die Situation dadurch, dass die Zahlungsausfälle stetig zunehmen – und das, obwohl die Arbeitslosenquote in den USA mittlerweile unter vier Prozentpunkten liegt. Ursache ist, so Experten, dass der Lohnzuwachs am US-Arbeitsmarkt zu gering ist. Oder anders ausgedrückt: Das Lohnniveau reicht nicht, um die Studienkredite ordnungsgemäß zu bedienen. Der Schaden entsteht in erster Linie dem Staat. Doch auch die Wirtschaft leidet. [8]
Extrembeispiel Studienkredite
Eine Million US-Dollar Schulden: So hoch waren die Studienkredit-Schulden eines Zahnarztes in Utah. Seinen Abschluss hatte er an der University of Southern California gemacht. Die monatlichen Raten für den Studienkredit beliefen sich auf 1.600 US-Dollar. Dieser Betrag reichte nicht einmal für die Zinsen. Ausgehend von einer 25-jährigen Laufzeit, werden es irgendwann zwei Millionen US-Dollar Schulden sein. Die aktuelle Rechtslage sieht vor, dass die Restschuld dann gestrichen wird. Stattdessen werden 700.000 US-Dollar Einkommensteuer für den Erlass fällig – nicht gerade Peanuts.[9]
US-Studienkredite in Zahlen
Das ganze Ausmaß der Studienkreditproblematik wird deutlich, wenn man sich das Zahlenwerk rund um die Student Loans in den USA im Detail ansieht. Hier die wichtigsten Eckdaten zusammengefasst (Stand September 2018 und später) [10]:
- Studienkreditschulden gesamt: über 1,78 Billionen US-Dollar
- US-Kreditnehmer mit Studentendarlehen: 45,7 Millionen (siehe Tabelle „Höhe der Schulden“)
- Ausfallrate (90+ Tage): 0,67 Prozent
Höhe der Schulden | ||||
---|---|---|---|---|
Betrag | Kreditnehmer in Mio. | |||
Weniger als 5.000 US-Dollar | 7,8 | |||
5.000 – 10.000 US-Dollar | 7,4 | |||
10.000 – 20.000 US-Dollar | 9,2 | |||
20.000 – 40.000 US-Dollar | 9,7 | |||
40.000 – 60.000 US-Dollar | 4,3 | |||
60.000 – 80.000 US-Dollar | 2,6 | |||
80.000 – 100.000 US-Dollar | 1,4 | |||
100.000 – 200.000 US-Dollar | 2,4 | |||
200.000 US-Dollar + | 0,9 | |||
Gesamt | 45,7 | |||
Quelle: Forbes.com (Student Loan Debt Statistics In 2022: A Record $1.7 Trillion) |
Staaten mit den höchsten Studienkreditschulden
- Kalifornien: 141,8 Milliarden US-Dollar
- Texas: 120,8 Milliarden US-Dollar
- Florida: 100,9 Milliarden US-Dollar
- New York: 92,7 Milliarden US-Dollar
- Georgia: 68,6 Milliarden US-Dollar
Höchste durchschnittliche Schulden je Student
- New Hampshire: 39.928 US-Dollar
- Delaware: 39.705 US-Dollar
- Pennsylvania: 39.375 US-Dollar
- Rhode-Island: 36.791 US-Dollar
- Connecticut: 35.853 US-Dollar
- New Jersey: 35.117 US-Dollar
Niedrigste durchschnittliche Schulden je Student
- Utah: 18.344 US-Dollar
- New Mexiko: 20.868 US-Dollar
- Kalifornien: 21.125 US-Dollar
- Nevada: 21.357 US-Dollar
- Wyoming: 23.510 US-Dollar
Durchschnittliche Studienkreditschulden je Einwohner
- Washington, D.C.: 54.709 US-Dollar
- Maryland: 42.351 US-Dollar
- Georgia: 40.269 US-Dollar
- Virginia: 38.251 US-Dollar
- Florida: 37.710 US-Dollar
Die Situation in Deutschland
Auch in der Bundesrepublik kommen viele Studentinnen und Studenten nicht umhin, einen Kredit aufzunehmen. Miete, Lebenshaltungskosten – das alles lässt sich neben dem eigentlichen Studium nur schwer mit einem Job finanzieren. Allerdings häufen hierzulande weit weniger Studierende derart horrende Schulden an. Der „CHE-Studienkredit-Test 2023“ [11] nennt hierzu konkrete Zahlen.
Demnach „befinden sich derzeit 63.000 Studierende in der Auszahlungsphase“ und „nehmen derzeit ein Bildungsfonds- oder Studienkredit-Angebot zur Finanzierung ihres Studiums wahr“. Das entspricht etwa 2,2 Prozent aller Studierenden (deutsche und ausländische) im Wintersemester 2022/2023.
KfW-Studienkredit am beliebtesten
Mit ca. 52.000 Studierenden hat der KfW-Studienkredit im Jahr 2023 die meisten „Kunden“, gefolgt vom Bildungskredit des Bundesverwaltungsamtes mit 4.863 Personen in der Auszahlungsphase. Die übrigen Offerten wie etwa Brain Capital (1839), die Studentische Darlehenskasse Berlin (101) und die Deutsche Bildung Studienförderung (914) liegen zahlenmäßig bereits weit dahinter. Das spiegelt sich auch in den Vertragsabschlüssen im Jahr 2022 wider. 15.500 Studierende entschieden sich für einen KfW-Studienkredit, über den maximal 650 Euro pro Monat gewährt werden. Einen Bildungskredit des Bundesverwaltungsamtes schlossen 4.463 Studierende ab. Inwieweit privatwirtschaftliche Angebote von Banken und Sparkassen in Anspruch genommen werden, gibt die Untersuchung leider nicht her.
Spannend ist, welche Summen für das Studium bezahlt oder vielmehr geliehen werden. Bundesweit rechnet die Studie mit einem Volumen von fast 425 Millionen Euro, monatlich also knapp 35 Millionen Euro. Umgerechnet auf die Studierenden mit laufendem Kredit ergibt sich eine Kreditsumme von etwa 557 Euro pro Monat. [11]
Was kostet ein Studium in Deutschland?
Stellt sich die Frage: Kommt man mit einem solchen Studienkredit über die Runden? Ohne weitere finanzielle Mittel dürfte es eher knapp werden. In der Summe aller Kostenarten – angefangen bei der Miete über Studiengebühren und die Lebenshaltung bis hin zu Internet, Telefon und Co. – rechnet man mit 570 bis 1.475 Euro pro Monat. Aufgrund der stetig steigenden Kosten dürften diese Daten jedoch eher eine Momentaufnahme sein. Letztlich kommt es auch darauf an, wo man wohnt und welchen Lebensstandard man pflegt.
Kosten: Ein Studium in Deutschland | |
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Kostenart | Ungefähre Kosten pro Monat |
Miet- und Nebenkosten | 20 € – 360 € |
Semesterbeiträge (auch Studiengebühren) | 10 € – 170 € |
Lebensmittel | 150 € – 170 € |
Kleidung | 50 € – 160 € |
Fahrtkosten (nur Auto) | 300 € |
Krankenversicherung | 0 € – 160 € |
Freizeit | 60 € – 70 € |
Fahrtkosten (nur Öffentlicher Nah- und Fernverkehr) | 40 € |
Lernmaterial | 20 € – 60 € |
Telefon, Internet, Post und ggf. Rundfunkgebühr | 30 € – 35 € |
Insgesamt: | ca. 570 € – 1.475 € |
Quelle: myStipendium.de (Kosten im Studium: Wie viel Geld braucht ein Student?) |
BAföG
Die bekannteste Option zur Studienfinanzierung in Deutschland ist und bleibt jedoch das BAföG (Bundesausbildungsförderungsgesetz). Auch wenn es im Laufe der Jahre augenscheinlich an Bedeutung verloren hat, ist es nach wie vor der „größte Garant für Chancengleichheit beim Hochschulzugang“. [12]
Die Geschichte des BAföG
Erste Gehversuche Richtung Ausbildungsförderung unternahm der Bund bereits 1957 mit dem Honnefer Modell, das auf besonders gute Leistungen zielte. Das BAföG trat einige Jahre später (1971) in Kraft. Die Besonderheit: Der Rechtsanspruch. Er sorgt dafür, dass man die Förderung notfalls einklagen kann. Anfangs wurde ein 100-prozentiger Zuschuss gezahlt. 1972 nutzten 44,6 Prozent aller Studierende die Möglichkeiten des BAföG. Diese Quote wurde seither nicht noch einmal erreicht. Kein Wunder: Ab 1982 folgte ein Kahlschlag. Das BAföG war nicht länger ein Zuschuss, sondern ein Volldarlehen. 1990 schließlich schuf Jürgen Möllemann (FDP) die auch heute noch gültige Aufteilung in ein zinsloses Darlehen und einen Zuschuss.
So funktioniert BAföG
Wie hoch das BAföG ausfällt, richtet sich nach vielen Kriterien. Der Höchstsatz liegt 2023 bei 934 Euro (812 Euro plus 122 Euro Zuschlag Krankenversicherung), wenn man nicht mehr bei den Eltern wohnt.[13] 50 Prozent des Betrages müssen zurückgezahlt werden. Die maximale Schuldenlast ist auf 10.000 Euro begrenzt (bei Studienbeginn ab März 2001). Bei Studienbeginn ab September 2019 liegt der Deckel bei 77 Monatsraten, woraus sich ein Höchstbetrag von 10.010 Euro ergibt. Die Ratenhöhe beträgt seit dem Sommersemester 2020 390 Euro. Mit der Rückzahlung muss fünf Jahre nach Ende der Förderungshöchstdauer angefangen werden. Ein Aufschub ist bei geringem Einkommen möglich. [14]
Studienkredit: Investition in die Zukunft?
Zurück in die USA: Die schon jetzt extrem hohe Ausfallrate bei Studienkrediten in den USA und Prognosen, wonach bis 2023 über 40 Prozent dieser Kreditnehmer ihre Kredite nicht mehr bedienen können [15], lassen einerseits kritische Stimmen laut werden. Anderseits wird aber auch die Besonderheit der Studienkredite immer wieder hervorgehoben. Sie dienen schließlich nicht dem Konsum, sondern stellen eine Investition in die eigene Bildung und somit in die Zukunft dar.
Einige Bildungs- und Finanzexperten relativieren das Problem damit, dass hohe Kredite meist von Personen mit hohem Bildungsabschluss gehalten werden, die später auch in der Lage sind, die Raten zu zahlen. Personen, die in Verzug sind, schulden dem Staat im Schnitt 15.000 US-Dollar. Typische Kreditnehmer mit „hohem Ansehen“ (meint hoher Studienabschluss) kommen auf 26.000 US-Dollar Studienschulden. Kurzum: Sie können es sich leisten. Damit rückt das Lohnniveau wieder in den Fokus. Das ändert jedoch nichts an den Auswüchsen und den daraus resultierenden Problemen. [16]
Rentiert sich ein Studium in den USA?
Der Frage, ob es sich rentiert, in den USA für ein Studium Schulden zu machen, geht auch die Federal Reserve Bank of St. Louis nach. In einem Aufsatz werden vor allem die Vorzüge betont. Auch hier wird Bildung als Zukunftsinvestition beschrieben und plastisch mit Zahlen untermalt. Mit einem High-School-Abschluss verdient man demnach im Schnitt nur 712 US-Dollar pro Woche. Mit einem Master-Abschluss wären es 1.401 und mit einem Doktortitel sogar 1.743 US-Dollar. Fazit der Autorin: Ja, ein Studiendarlehen kann die beste Investition sein. Man soll jedoch mit Bedacht vorgehen, stets die Schule beenden und sich nie mehr Geld leihen, als für die Ausbildung nötig ist.[17]
Die Auswirkungen der Studienkredit-Schulden
Die Studienkredite in den USA tangieren zuerst einmal die Kreditnehmer selbst. Das ist die persönliche Ebene, die wiederum die Gesamtwirtschaft der Vereinigten Staaten und damit auf lange Sicht auch die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft zieht.
Zunächst einmal stellen Schulden eine Last dar. Sie wirken damit vor allem als Bremsklotz – und zwar in allen Lebensbereichen. Um es ganz einfach zu fassen: Fehlt es an Geld, wird nicht konsumiert. Das fängt bei der Waschmaschine an. Statt ein Auto zu kaufen, ist man mit Bus und Bahn unterwegs. Der neue Fernseher wird später gekauft. Und schlussendlich wird auch das Eigenheim auf die lange Bank geschoben. Viele trauen sich nicht einmal mehr, eine Familie zu gründen, geschweige denn eine eigene Firma. Nicht selten muss ein Zweitjob herhalten, um überhaupt über die Runden zu kommen. „Die Studienkredite sind zu einer enormen Gefahr geworden“, sagt Bildungsexpertin Pamela Donnelly.[18][19][20]
Diese Erkenntnis ist nicht neu und wird von vielen geteilt – über alle Parteigrenzen hinweg. Ministerin Betsy DeVos betont: „Wir haben eine Krise in der höheren Bildung.“ Aktuell schaffen es nur 25 Prozent aller Kreditnehmer, mehr als die Zinsen zu zahlen. Nicht weniger schwer wiegt, dass die Regierung selbst 43 Prozent der ausstehenden Darlehen aus dem „Federal Student Aid“-Programm als „faul“ bezeichnet. Anders ausgedrückt: Das Geld ist futsch.
Hausgemachte Probleme
Sucht man nach den Verantwortlichen, benötigt man gleich mehrere Finger, um auf sie zu zeigen. Das Bildungssystem an sich hat jede Menge Makel. 30.000 US-Dollar geben die Vereinigten Staaten je Student aus. Außer Luxemburg weist kein Staat einen solchen Wert auf. Außerdem sind die Kosten für den College-Besuch in den vergangenen Jahren um rund 85 Prozent gestiegen. Dann ist da noch der Arbeitsmarkt, der bei einem Bachelor oder Master nicht gleich automatisch ein höheres Gehalt springen lässt.
Doch auch die Studierenden selbst müssen sich in den USA an die Nase fassen. Zwei von drei Teenagern wollen unbedingt aufs College und wissen sehr genau, dass damit hohe Kosten und die Schuldenlast durch Studienkredite einhergehen. Sie lassen sich also ganz bewusst darauf ein. Das scheint inzwischen normal zu sein. Nur über die Konsequenzen macht sich niemand Gedanken. „Viele Millennials werden bankrottgehen, bevor sie überhaupt angefangen haben, Geld zu machen“, erklärt Vincent Deluard vom Finanzdienstleiser INTL FC Stone. Was passiert, wenn immer mehr Kreditnehmer ihre Raten nicht bezahlen können, hat sich 2008 gezeigt. Seinerzeit waren es Immobilienkredite, die selbst große Banken in Schieflage brachten.
Vorschläge zur Krisenbewältigung
Bernie Sanders
Dem Problem der Studienkredite wird in den USA – zumindest auf politischer Ebene – bislang kaum Beachtung geschenkt. Zeit, das zu ändern, dachte sich Bernie Sanders, der erneut für das Amt des US-Präsidenten für 2020 kandidierte. Wohl aus diesem Grund hat er sich sehr weit aus dem Fenster gelehnt und eine Lösung präsentiert, die ehemalige und aktuelle Studierende sowie deren Familien und auch kommende Generationen entlasten soll: Der komplette Schuldenerlass und ein kostenfreies Studium.
Sanders selbst spricht von einem „revolutionärem Gesetzentwurf“. Immerhin geht es um knapp 1,6 Billionen US-Dollar und aktuell 44 Millionen Betroffene. Ihnen sollen die Schulden komplett erlassen werden. Rechnet man die Kosten hinzu, die in den kommenden Jahren für ein vierjähriges Bachelor-Studium an einer öffentlichen Hochschule anfallen, sowie ein paar weitere Positionen auf seiner Liste, kommt Bernie Sanders in den kommenden zehn Jahren auf 2,2 Billionen Dollar.
Finanziert werden soll dieser gewaltige Schritt durch eine neue Steuer. Damit sei sein Plan, so der Präsidentschaftskandidat, voll gegenfinanziert. Konkret zielt der Sozialdemokrat auf eine Steuer auf Wall-Street-Spekulationen. „2008 hat das amerikanische Volk die Wall Street gerettet. Jetzt ist die Wall Street an der Reihe. Sie muss der Mittelschicht und der Arbeiterklasse unseres Landes helfen“, sagt Bernie Sanders. [21]
Elizabeth Warren
Mit dem Versprechen, die Schulden aus Studienkrediten zu erlassen – nicht allen, aber einem Großteil der Betroffenen – möchte auch Elizabeth Warren punkten. Ihr Vorschlag würde drei Viertel der Kreditnehmer umfassen. Wer weniger als 100.000 US-Dollar im Jahr verdient, soll 50.000 US-Dollar Studienschulden erlassen bekommen. Selbst bei Einkommen bis 250.000 US-Dollar möchte sie Entlastungen schaffen. Außerdem plant sie, wie Bernie Sanders, einen kostenfreien Zugang zu öffentlichen Hochschulen. Die Kosten für den Schuldenerlass würden rund 600 Milliarden US-Dollar betragen, plus der Betrag, der für den kostenlosen Collegebesuch erforderlich wäre. Die Finanzierung stellt sich Elizabeth Warren über eine Reichensteuer vor. [22][23]
Ausblick
Ob sich die Lage am Studienkredit-Markt in den USA nun entspannt, wie einige Experten gerne betonen, oder ob es sich um ein „big problem“ [24] mit enormer Strahlkraft handelt: Auf Dauer führt kein Weg an einer radikalen Reform der Bildungsfinanzierung vorbei.
Die Covid-19-Pandemie hat sich auch auf Studienkredite ausgewirkt. Präsident Joe Biden pausierte die Zahlungen von Bundesstudentendarlehen für acht Monate bis zum 30. September 2021. Dies versetzte Millionen von Kreditnehmern in vorübergehende Nachsicht für Studentendarlehen, was sich auf die Schuldenstatistik für Studentendarlehen auswirkte. Der Kongress und das Weiße Haus kämpfen um die Streichung von Studentendarlehen. Einige progressive Demokraten planen, 50.000 Dollar an Studentendarlehensschulden zu streichen, während Biden 10.000 Dollar an Studentendarlehen streichen will. [10].
Das Problem müsste von mehreren Seiten angegangen werden. Das beginnt damit, dass Schülern weit mehr als momentan deutlich gemacht werden muss, dass es auch abseits des Studiums lukrative Möglichkeiten gibt. Denn auch in den USA gilt: Wer nur Akademiker heranzüchtet, hat irgendwann keine Bäcker mehr.
Dann gilt es zu klären, warum die Kosten für die Ausbildung so stark gestiegen sind. Entscheidend dürfte aber sein, weniger Kredite, sondern mehr Zuschüsse zu vergeben. Das nimmt den Druck, macht es Kreditnehmern leichter und befeuert mit Blick nach vorne auch die Volkswirtschaft. Die Frage ist nur: Wie finanziert man einen solchen Schritt? Das wird der Knackpunkt sein, der die Bildung in die USA entweder auf ein neues Level hebt oder aber tiefer in den Abgrund reißt.
Autor: André Maßmann, Redaktion: Tina Mark
veröffentlicht am 22.07.2019, letztes Update am 08.11.2023
Quellen und weiterführende Information
[1] Federal Reserve Bank of St. Louis: Student Loans Owned and Securitized, Outstanding
[2] Bloomberg.com: The Student Loan Debt Crisis Is About to Get Worse
[3] Federal Reserve Bank of St. Louis: Total Consumer Credit Owned and Securitized, Outstanding
[4] Collegeboard.org: Trends in College Pricing and Student Aid 2022
[5] Wikipedia.de: Studienfinanzierung und -förderung in den Vereinigten Staaten
[6] Ticas.org: Federal Student Loan Amounts and Terms for Loans Issued in 2022-23 – The Institute for College Access & Success
[7] Federal Reserve Bank of New York: Center for Microeconomic Data: Household Debt and Credit 2023: Q3
[8] Bloomberg.com: U.S. Student Debt in ‘Serious Delinquency’ Tops $166 Billion
[9][19][21] Spiegel Online: Sanders‘ Billionen-Plan für Amerikas Schuldenstudenten
[10] Forbes.com: Student Loan Debt Statistics In 2023: Average Student Loan Debt
[11] Centrum für Hochschulentwicklung: CHE-Studienkredit Test 2023
[12] Deutsches Studentenwerk: Geschichte und Statistik zum BAföG
[13] myStipendium.de: BAföG-Höchstsatz – Wie viel BAföG ist möglich?
[14] Bafoeg-Rechner.de: Wie die BAföG-Rückzahlung funktioniert
[15] Manager-Magazin: Studenten so hoch verschuldet wie nie
[16][22] Qz.com: Is student debt really a problem?
[17] Federal Reserve Bank of St. Louis: Get an Education, Even if It Means Borrowing
[18] Welt.de: College-Blase wird zum Risiko für die Weltwirtschaft
[20][23] Welt.de: Studienkredite sind Amerikas nächste Billionen-Blase
[24] Businessinsider.com: How Student Debt Tripled In 8 Years, And Why It’s Becoming A Growing Economic Problem
[25] Ing.de: Stürzen Studienkredite die USA in die Rezession?